„Warum ist der Himmel blau?“
Dies ist die am häufigsten gestellte Frage von Kindern im Rahmen der bekannten Sendereihe „Frag doch mal die Maus“ des WDR. Neben den Erklärungen für diese und viele weitere Naturscheinungen liefert der Physikunterricht auch wichtige Erkenntnisse darüber, wie die Erscheinungen der unbelebten Natur unser Leben beeinflussen und welche Chancen und Risiken sich daraus ergeben. Exemplarisch seien hier die Chancen der Nanotechnik sowie die Risiken der Kernenergie genannt.
Dieser Bedeutung der Physik tragen wir am GiL durch günstige Rahmenbedingungen in zeitlicher, apparativer und organisatorischer Hinsicht Rechnung:
So wird am GiL von Klasse 6 bis zur Klasse 9 durchgängig Physik unterrichtet, wobei die Stundenzahl gegenüber dem verpflichtenden Mindestwert um eine Stunde auf sieben Stunden aufgestockt wurde.
Das GiL verfügt über eine sehr umfangreiche und moderne Ausstattung, um den Schülerinnen und Schülern die physikalischen Phänomene sicher, vielfältig und praxisnah zu vermitteln. Das bezieht sich sowohl auf Großgeräte wie z. B. ein Röntgengerät, als auch auf viele Schülerexperimentierkästen, mit denen die Schülerinnen und Schüler in Dreiergruppen selbst Versuche durchführen können.
Auf die Einrichtung spezieller, mathematisch naturwissenschaftlich orientierter MINT-Klassen wird am GiL bewusst verzichtet. So entfällt die sonst erforderliche frühe Schwerpunktfestlegung in Klasse 5 und alle Schülerinnen und Schüler erhalten eine gleichwertige Ausbildung in diesen zukunftsrelevanten Bereichen, die zudem durch ein spezielles Konzept der informationstechnischen Grundbildung (ITG) ergänzt wird.
Abgerundet wird das Programm durch einen Differenzierungskurs in Klasse 8 und 9 mit dem Schwerpunkt Digitaltechnik (d.h. vertiefte Elektronik mit Programmierung), physikalisch orientierte AGs im Ganztagsbereich und die Teilnahmemöglichkeit an verschiedenen Wettbewerben, wie zum Beispiel „freestyle physics“.