Geschichte am GiL: Erinnern für Gegenwart und Zukunft

Der Geschichtsunterricht ist uns wichtig, weil er uns hilft die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. Wir fordern Schülerinnen und Schüler dazu heraus zu lernen politisch zu urteilen, selbstständig zu handeln und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen.

Neben dem Unterricht selbst legen wir Wert auf eine motivierende und lebensweltbezogene Vertiefung der Unterrichtsinhalte z.B. an außerschulischen Lernorten. So findet in der Jahrgangsstufe 6 eine Fahrt zum Archäologischen Park und Römermuseum Xanten statt, auf der die Schülerinnen und Schüler in Workshops lernen, wie das Leben in einer römischen Kolonie ablief, wie man römische Kleidung herstellte oder welche Spiele die Römer eigentlich spielten. Weiterhin können in der Jahrgangsstufe 7 nach Absprache Exkursionen z.B. zu Industriemuseen stattfinden. In Jahrgangsstufe 12/Q2 besucht der gesamte Jahrgang das Haus der Geschichte in Bonn im Rahmen der Unterrichtsreihen zur deutschen Geschichte nach 1945.

Wir bemühen uns weiterhin immer wieder um die Einladung von Historikern und Zeitzeugen aus der Region, um den Bezug des Faches zur Stadt Marl oder der Region Vest zu verdeutlichen. In diesem Rahmen finden auch vertiefte Auseinandersetzungen mit historischen Filmen und Propagandafilmen im CineWorld Recklinghausen statt.

Verantwortung übernehmen Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 9 für die Bewahrung und Pflege der Stolpersteine in der Marler Hülsstraße. Im Differenzierungsbereich schaffen wir Möglichkeiten, soziale oder historische Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Als „Schule ohne Rassismus“ legen wir Wert auf einen friedlichen und toleranten Umgang mit dem „Anderen“. Hierzu führen wir in der Jahrgangsstufe Q2 jährliche Projekte zu friedenspädagogischen oder migrationsgeschichtlichen Schwerpunkten durch.