Elternschule

Nur starke Eltern können auch starke Kinder erziehen und zur Selbständigkeit führen. Aber wie häufig macht uns der harte Alltag einen Strich durch die Rechnung. Die El­tern werden allein gelassen mit den Launen ihrer Kinder, die täglich immer neuen Verführungen unserer Konsumgesellschaft ausgesetzt werden. Markenzwang, Kos­tenfalle Handy, Mobbing, Ballerspiele am PC, Missbrauch von Alkohol und Drogen und nicht zuletzt die Tücken der Pubertät gilt es zu bewältigen. Um hier den Eltern Hilfestellungen zu bieten, werden seit einigen Jahren im Rahmen des Projektes „Eltern­schule“ in abendlichen Veranstaltungen im GiL Kurse angeboten, die aktuelle Proble­me der Jugend ansprechen und aufarbeiten. Dazu werden kompetente, professionel­le Seminarleiter eingeladen und durch den Förderverein der Schule finanziert. Die Veranstaltung „Wie umarme ich einen Kaktus?“ der Pro Familia beschäftigte sich mit dem schwierigen Thema Pubertät auf ebenso informative wie amüsante Weise, so dass es mittlerweile zum festen Seminarinhalt für die Eltern der Unterstufe geworden ist. Aber auch Themen wie „Rechtliche Konsequenzen der missbräuchlichen Nutzung des Handys“ (Mobbing über SMS und Verbreitung von Schüler(gewalt-)videos) und zur „Mediennutzung – Gefahren und Chancen des Internet“  geben Eltern wertvolle Tipps für die Diskussion mit ihren Kindern.

In der Zukunft sollen Themen aus der Elternschaft abgefragt werden, um den dring­lichsten Gesprächsbedarf in der Schulgemeinde zu ermitteln. Pro Jahr sind ca. 3 bis 4 Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen vorgesehen, die auch weiterhin kosten­frei für die Elternschaft angeboten werden sollen. Das Themenangebot soll sowohl für die Eltern der Unterstufe als auch Mittel – und Oberstufe attraktiv sein.