Nach einer ereignisreichen Woche in Griechenland blicken wir zurück auf den ersten Schüleraustausch zwischen dem Ersten Standardgymnasium in Preveza und dem Gymnasium im Loekamp. Dieses Programm, ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Deutsch-Griechischen Jugendwerks, war eine außergewöhnliche Begegnung zweier Kulturen, die durch Bildung, Tradition und gegenseitige Wertschätzung miteinander verbunden sind.
Die zweite Hälfte des Austauschs begann mit einem herzlichen Empfang durch den Bürgermeister von Preveza, Nikolaos Georgakos, der die Bedeutung der deutsch-griechischen Freundschaft betonte und Gastgeschenke an die begleitenden Kollegen Marc Brode, Johannes Asholt und Luzminda Wenzel überreichte. Ein Besuch in der Schule ließ nicht lange auf sich warten, wo die Schüler durch ein interaktives Kahoot-Spiel tiefe Einblicke in die griechische Demokratie erhielten.
Die darauffolgenden Tage waren geprägt von kulturellen Erkundungen, wie dem Besuch des archäologischen Museums, wo die Schlacht von Actium lebendig wurde, und einem Mosaik-Workshop, der die kreative Seite der Schüler weckte. Die archäologische Stätte Nikopolis, die Octavian, der spätere Kaiser Augustus, 31 v. Chr. gegründet hatte, verband die Vergangenheit mit der Gegenwart und bot einen unvergleichlichen Einblick in das antike Griechenland.
Gemeinsame Erlebnisse und bleibende Freundschaften
Die Arbeit an den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der griechischen und deutschen Sprache förderte nicht nur das sprachliche Verständnis, sondern auch die kulturelle Annäherung. Das deutsch-griechische Fußballturnier und die Vorführung von Volkstänzen und eines euripideischen Dramas zeigten die lebendige Tradition und den Stolz der griechischen Schüler auf ihr kulturelles Erbe. Die Möglichkeit, gemeinsam Zeit im Meer zu verbringen und die außerordentliche Gastfreundschaft der Griechen zu erfahren, stärkte die zwischenmenschlichen Bindungen und hinterließ unvergessliche Erinnerungen.
Dankbarkeit und Ausblick
Unser tiefster Dank gilt dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk für die Ermöglichung dieser Begegnung und vor allem den Lehrerinnen Maria Romaidou und Olga Zatza für ihre hingebungsvolle Organisation und Begleitung. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft haben diesen Austausch zu einem unvergleichlichen Erlebnis gemacht.
Mit einem herzlichen Abschiedsessen endete der Austausch, doch die Freundschaften und Erinnerungen, die in dieser Woche entstanden sind, werden lange nachwirken. Wir blicken mit Freude dem Gegenbesuch im November in Marl entgegen und sind überzeugt, dass diese Erfahrung die beteiligten Schüler beider Länder nachhaltig bereichert hat.
Der erste Griechenlandaustausch war ein voller Erfolg – ein lebendiges Zeugnis dafür, wie Bildung und kultureller Austausch Brücken bauen und Völker einander näherbringen können.
Wz