Vier GiL-Projekte erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend forscht“

Am 23. Februar fand der Regionalwettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ im Feierabendhaus statt. Sieben Schülerinnen und Schüler vom GiL waren mit vier Projekten bei der „Königin der Schülerwettbewerbe“ am Start und präsentierten ihre Ergebnisse für die Juroren und die Öffentlichkeit. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und einer Werksbesichtigung im Chemiepark wurde es dann am Nachmittag spannend bei der Verteilung der Preise.

Das Projekt „Automatisiertes Gewächshaus“ von Colin Suckow hat im Bereich Arbeitswelt den zweiten Platz erreicht! Das Gewächshaus wird von einem Auriga automatisch gesteuert. Über zahlreiche Sensoren werden u.a. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Trockenheit des Bodens ermittelt und dann z.B. eine Wasserpumpe in Betrieb gesetzt oder das Schiebedach des Gewächshauses geöffnet. Das alles geschieht bei diesem Projekt vollautomatisch. Wir gratulieren Colin zu seinem Erfolg!

Aber es gab noch drei weitere tolle Projekte vom GiL, die alle jeweils einen Sonderpreis bekommen haben. Lea Sophie Kubsch hat einen Rescue-Robot-Modell mit Kamera und Greifarm gebaut, der z.B. in eingestürzte Häuser eindringen kann, um Verletzte zu finden. Der Roboter kann über ein IPad ferngesteuert werden, auf dem dann auch gleichzeitig das per WIFI übertragene Kamerabild zu sehen ist. Auch hier geht es um den Bereich Arbeitswelt, wobei das vor allem für Rettungsdienste und die Feuerwehr interessant ist.

Für die Feuerwehr gedacht ist auch ein weiteres Projekt, das selbstfahrende Löschfahrzeug der Dreiergruppe mit Julian Monka, Ben Wittmann und Jonas Westphal. Das Fahrzeug fährt mit autonomer Arduinosteuerung und entdeckt selbsttätig die Brandherde, die dann automatisch mit Wasser gelöscht werden. Für dieses und das Projekt „Rescue-Robot“ hat die Firma „Lenz-Technology“ jeweils den Sonderpreis gesponsert. Die Firma beliefert Feuerwehren mit Ausrüstungsgegenständen und hat Lea Sophie, Julian, Ben und Jonas zu einem Besuch bei der tollen Feuerwehr-Messe „112 Rescue“ eingeladen, die im Juni in den Dortmunder Westfalenhallen stattfindet. Zusätzlich gab es auch noch Kosmos-Experimentierkästen.

Das vierte Projekt wurde von Quentin Hartmann und Jonas Dewenter gebaut. Der „Savo-Propeller“ zur Stromgewinnung, den die beiden als Modell konstruiert haben, soll in U-Bahn-Tunneln eingebaut werden. Auf die Idee sind sie gekommen, weil man an U-Bahnstationen auf dem Bahnsteig immer deutlich den Luftzug spürt, der durch die einfahrende U-Bahn erzeugt wird. Das „Luftpaket“, das die einfahrende U-Bahn vor sich herschiebt, wird von einem Savonius-Generator zur Stromerzeugung benutzt. Der Savonius-Generator wurde deshalb gewählt, weil er durch die senkrechte Achse besonders platzsparend ist und deshalb auch im Tunnel noch Platz finden könnte. Für dieses tolle Projekt gab es als Sonderpreis jeweils einen Kosmos-Experimentierkasten zur Windenergie.