Vorab: was ist eine JuniorAkademie eigentlich? Hier treffen sich interessierte SchülerInnen der Jahrgangsstufen acht und neun, die sich zuvor bei einem von zwei Standorten bewerben konnten. Die Veranstaltung dauerte insgesamt zehn Tage und wurde von jeweils einer Willkommens- und Abschlussveranstaltung umrundet. Es wurden verschiedene naturwissenschaftliche Kurse, sowohl deutsch- als auch englischsprachig, angeboten.
Meinem Wunsch entsprechend wurde ich, zum Glück, im Forensik-Kurs aufgenommen und durfte dort dann eine Menge über zahlreiche Abschnitte der Forensik lernen. Zudem wurde ebenfalls, neben der Theorie, eine Menge Praxis durchgeführt, wie ein Langzeitexperiment zur Verwesung von Tieren, das Extrahieren der DNA unterschiedlicher Lebensmittel oder Verfahren der Daktyloskopie, bei welcher es sich um die Auswertung von Fingerabdrücken handelt.
Neben den morgendlichen und nachmittäglichen Kurseinheiten gab es aber auch eine Vielzahl weiterer Angebote. So hatten die Teilnehmer jeden Abend die Möglichkeit, selbst Kurse anzubieten. Besonders beliebt war hier der Standardtanz, bei welchem alle Interessierten die Grundlagen des Walzers, des Salsa, des Cha Cha Chas und vieler weiter Tänze lernten.
Allerdings ließ das Programm in der mehrstündigen Mittagspause ebenfalls nichts zu wünschen übrig, da hier täglich eine Probe des Chors stattfand, welcher auch einen Teil der Abschlussveranstaltung einnahm. Die Verabschiedung bestand also, neben den genannten Gesangseinlagen, zudem aus einer Vorführung des Akademie-Orchesters, Präsentationen zu den zwei Kursen und einer Rede, welche die Teilnehmer selbst verfasst hatten, sie also so viele Aspekte der vergangenen Tage innehatte. Danach ging es aber, für die meisten wohl eher wehmütig, wieder nach Hause. Ein Wiedersehen der Vorort gefunden Freunde soll aber nicht lange auf sich warten lassen, weil es schon Ende Oktober ein Nachtreffen gibt.
Schlussendlich kann man also sagen, dass sich diese zehn Tage durchaus gelohnt haben, und neben dem vermittelten Kursinhalt auch viele neue Freundschaften mit nach Hause genommen wurden.
Theo Laerbusch (10b)