Dienstag, der 16 Mai, Hüls – Ein sonniger Nachmittag auf dem Tennisplatz der TGH wurde zu einem besonderen Ereignis für die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen am GiL sowie ihre Patinnen und Paten. In einer bemerkenswerten Initiative des TGH verbrachten sie gemeinsam einen sportlichen Nachmittag, bei dem ihnen erfahrene Trainer zur Seite gestellt wurden.
Die TGH hatte die großartige Idee, eine Veranstaltung zu organisieren, die Menschen verschiedener Kulturen und Hintergründe zusammenbringt. Dabei wurde das Spiel auf dem Tennisplatz als gemeinsamer Nenner gewählt, um die Integration und den Austausch zu fördern. Für diesen besonderen Anlass stellte TGH erfahrene Trainer zur Verfügung, die den neu Zugewanderten mit Rat und Tat zur Seite standen. Mit ihrer professionellen Anleitung konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Technik verbessern und wertvolle Tipps erhalten, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Und als wäre dies nicht bereits genug, gab es am Ende des 2,5-stündigen Trainings noch Getränke für alle und ein Geschenk in Form eines Puzzles.
Die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler, die teilweise erst seit Dezember des vergangenen Jahres am GiL sind, konnten an diesem Tag nicht nur ihre Tennisfähigkeiten verbessern, sondern auch neue Freundschaften knüpfen. Für viele von ihnen war es das erste Mal, dass sie überhaupt einen Tennisplatz betraten. Doch mit der Unterstützung ihrer Patinnen und Paten sowie der erfahrenen Trainer fühlten sie sich schnell wohl und konnten sich voll und ganz dem Spiel hingeben. Die Patinnen und Paten hatten dabei die wichtige Aufgabe übernommen, die neuen Schülerinnen und Schüler in die Gemeinschaft einzuführen und ihnen bei der Integration zu helfen. Die Idee, sie als Begleitung für den sportlichen Nachmittag einzuladen, erwies sich somit als voller Erfolg. Durch das gemeinsame Tennisspiel konnten sich die Patinnen und Paten mit den Schülerinnen und Schülern austauschen, Kontakte knüpfen und ihnen ihre Erfahrungen und Kenntnisse weitergeben – und das trotz der vorhandenen Sprachbarrieren.
Doch nicht nur der sportliche Aspekt stand im Mittelpunkt der Begegnung auf dem Tennisplatz der TGH, sondern auch der Spaß und die Leidenschaft für den Sport. Die neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler, ihre Patinnen und Paten sowie die erfahrenen Trainer legten sich mit vollem Körpereinsatz ins Spiel – und manchmal sogar darüber hinaus.
Während des intensiven Tennisspiels und mit der Begeisterung im Blut kam es zu einigen lustigen Momenten. Insbesondere bei schnellen Sprints und waghalsigen Schlägen passierte es, dass der ein oder andere Schuh auf dem Tennisplatz zurückblieb. Diese unvorhergesehenen Szenen sorgten jedoch nicht für Verärgerung oder Frust, sondern im Gegenteil für herzhaftes Gelächter und eine noch engere Verbundenheit zwischen den Teilnehmenden. Die Schülerinnen und Schüler bewiesen ihren Teamgeist und halfen einander, die verlorenen Schuhe wiederzufinden und anzuziehen, bevor sie das Spiel fortsetzten. „Es war ein Moment, der uns alle zum Lachen brachte und die Atmosphäre noch fröhlicher machte“, sagte Mona, eine der neu zugewanderten Schülerinnen: „Es zeigt, dass es beim Sport nicht nur um das Ergebnis geht, sondern auch um den Spaß und das gemeinsame Erlebnis.“ Durch den unbeschwerten Umgang miteinander konnten Berührungsängste abgebaut und Vorurteile überwunden werden.
„Es war eine wunderbare Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen und durch den Sport eine positive Integration zu fördern“, erklärte Harald Laß, Sportwart der Tennisgemeinschaft. „Der Tennisplatz wurde zu einem Ort des Miteinanders, an dem Vorurteile abgebaut und Freundschaften geschlossen wurden. Wir hoffen, dass dies der Beginn einer langen und fruchtbaren Zusammenarbeit ist.“
Mit diesem gelungenen Event hat TGH bewiesen, dass der Sport weit mehr ist als nur ein Wettbewerb. Er ist eine universelle Sprache, die Menschen verbindet und ihnen die Möglichkeit bietet, gemeinsam Herausforderungen anzunehmen und Erfolge zu feiern. Die sportliche Begegnung auf dem Tennisplatz war somit weit mehr als nur ein Spiel. Es war ein Ereignis, das das Herz der Teilnehmenden berührte, Verbindungen schuf und den Grundstein für eine inklusive und vielfältige Gemeinschaft legte, denn durch solche Initiativen werden Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Generationen geschlagen und ein harmonisches Zusammenleben gefördert. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Initiativen dieser Art folgen und dass der Tennisplatz der TGH weiterhin ein Ort des Zusammenkommens und der Integration sein wird.
Rad