In der ersten Osterferienwoche nahm ich mit 14 anderen Jugendlichen an den Lernferien „Begabungen fördern“ in Bielefeld teil. Das Thema war „Be a 1,5°C Changemaker“. Auch wenn das Lernen im Vordergrund stand, fühlte es sich nicht nach Lernen an. Hauptsächlich beschäftigten wir uns in dieser Woche mit umweltfreundlichen Energieträgern. In Spielen zum Thema, wie einem Escape Room oder einem Planspiel, lernten wir viel und fanden auch viel heraus. Auch die Workshops waren sehr informativ.
In einem davon erzählte uns eine Wissenschaftlerin der Fachhochschule Bielefeld interessante Aspekte „für“ und „gegen“ die Nutzung der Photovoltaikanlagen und erklärte zusätzlich, wieso man sie weiter nutzen sollte, nachdem die 20 Jahre des EEG abgelaufen sind. In einem anderen Workshop beschrieb uns ein Mitarbeiter von „Ingenieure ohne Grenzen“ die Projekte in Entwicklungsländern. Außerdem machten wir eine Exkursion zu einer Windkraftanlage in Lichtenau, wo uns eine Mitarbeiterin des Windparks das Innere zeigte und viel dazu erzählte. Für mich war dies besonders wichtig, da das Wochenprojekt meiner Gruppe von Windkraftanlagen handelte. Die 4 Gruppen, in die wir uns einteilten, bearbeiteten jeweils unterschiedliche Themen. So gab es zum Schluss insgesamt 3 Videos und einen Podcast. Zum Lernprogramm gehörte auch, ein Haus in Minecraft zu bauen. Natürlich sollte es ums Klima gehen und so bauten wir „Solaranlagen“ aufs Dach und ließen überall Bäume wachsen. Nennenswert sind auch die Abende. Eine tolle Abwechslung zum täglichen Programm waren unter anderem Filmegucken, eine Nachtwanderung und Karaoke. Insgesamt war es eine super Woche, die ich sehr gut in Erinnerung behalten werde. Besonders gefiel mir, dass wir alle in nur sehr kurzer Zeit zu einer engen Gemeinschaft wurden. Wenn ich nochmals die Möglichkeit hätte, an den Lernferien teilzunehmen, würde ich sie ohne zu zögern nutzen.
Rubin Sparwasser (8b)