Vom 13.6. bis zum 21.6. fand am Gil die Woche der Sozialen Leistungen statt. Hierbei wurde durch verschiedene soziale Projekte etwas für die Schulgemeinschaft getan, wie z.B. Schulsanitäter, SV oder Paten. Durch Herrn Friedrich kann diese Projektwoche für die Stufe 8 zum ersten Mal stattfinden. Wir, die Gast-RedakteurInnen stellen euch im Folgenden die sozialen Leistungen vor:
Schulsanitäter
Die Schulsanitäter Ausbildung wird vom 13.6. bis zum 21.6. von Herrn Bange durchgeführt. In dieser Ausbildung werden Schüler aus der stufe 8 zu Schulsanitätern ausgebildet damit sie in stufe 9 als diese hantieren können.
In dieser Ausbildung wird ihnen die Erste Hilfe beigebracht und wie sie in Notsituationen zu handeln haben. Zur Ersten Hilfe gehört z.B. die Wiederbelebung (Reanimation) wie auch das Können verschiedene Verbände anzulegen. Ihnen wird auch beigebracht was man in verschieden Notsituationen tun und nicht tun sollte und wie man merkt ob jemand simuliert oder nicht. Diese Informationen konnten wir aus den folgenden Interviews entnehmen:
Interview mit Lina aus der 8c:
Warum bist du Sanitäter geworden?
„Ich finde die Medizin interessant“
Was ist das Besondere daran Sanitäter zu sein?
„Ich finde es gut anderen zu helfen“
Was hast du in deiner Ausbildung als erstes gelernt?
„Ich habe gelernt wie man mit Notfällen umgeht und was man machen und was nicht“
Was ist das schwierigste in der Ausbildung?
„Ich finde die Oberbauchkompression ist am schwierigsten. Die Oberbauchkompression verlangt viel Kraft und ist gefährlich. Man muss aufpassen wie man sie macht und bei wem. Man kann viele Organe unbeabsichtigt verletzen. Außerdem ist es schwer sich die Abläufe zu merken und richtig zu handeln“.
Was ist das wichtigste in einer Notfallsituation?
„Die eigene Sicherheit ist am wichtigsten“. An zweiter Stelle kommt die Sicherheit der Leute um dich rum und Ruhe zu bewahren“.
Was findest du am spannendsten in der Ausbildung?
Ich finde es spannend wie man herausfinden kann, ob der Patient simuliert oder nicht.
Sind Schulsanitäter wichtig?
Ja sie sind sehr wichtig. Es ist gut Sanitäter um sich herum zu haben. Es gab vorher fälle wo das nicht der Fall war und Leute ihren Job nicht ernst genommen haben.
Wie er zum ASB gekommen ist, beschreibt Ausbilder Bange in dem folgenden Interview.
SamS im Container
Interview mit Frau Allary:
Was war ihre Idee zu dem Container-Projekt?
,, In meiner Schulzeit habe ich mir einen Ort gewünscht, wo ich nicht nur Sport in den Pausen machen konnte, sondern auch Kunst.“ Die Aktivitäten in diesem Container, berichtet Frau Allary, sollen von den 8tern angeleitet und erfunden werden. Sie sollen aber mit Kunst und/oder Musik zu tun haben. Ein Ziel für die Zukunft soll auch ein Konzert auf dem Dach des Containers sein.
Was bedeutet ihnen dieses Projekt?
Das Ziel und die Bedeutung dieses Projektes, erzählt Frau Allary ist die freie Kunst. Einfach kreativ zu sein ohne Vorgaben oder Noten. Die Kinder sollen einfach Spaß haben und ihre künstlerische Ader ausleben.
Wie verlief das Projekt SamS bis jetzt?
An Tag 1 wurde erklärt was Graffiti genau ist und wie es funktioniert. Außerdem wurden verschiedene Schriften auf Papier geübt und Endergebnisse erarbeitet. Als alle wussten wie es geht haben sie sich zusammengesetzt und eine Skizze für den Container erarbeitet.
An Tag 2 wurden dann noch ein paar Kleinigkeiten geklärt und dann ging es schon ans sprühen, als erstes wurde an der Turnhallenwand geübt und verschiedene Aufsätze ausprobiert. Als nächstes ging es zum Container und die Skizze wurde Schritt für Schritt an den Container gesprüht.
Hier erzählt der Graffiti-Künstler Brian von seiner Arbeit mit Jugendlichen:
Interview mit Lennard (8d)
Was interessiert dich an Kunst?
Kunst ist seine Leidenschaft, fängt Lennard an mit der er schon sein ganzes Leben zu tun hat. Man kann sich immer weiterbilden und verbessern.
Warum hast du dieses Projekt gewählt?
Für die erste Erfahrung mit Graffiti und das Beitragen an dem Container-Projekt. Außerdem findet er es toll kleineren Kindern das Malen und Zeichnen beizubringen.
Schülervertretung
Interview Joshua:
Warum hast du dich für dieses Projekt entschieden?
,, Es ist schön das Bindeglied zwischen den Lehrern und Schülern zu sein. Außerdem haben mich die Aufgaben und die Verantwortung sehr angesprochen“ erzählt Joshua.
Wofür seid ihr verantwortlich?
Sie sind verantwortlich für viel soziale Projekte wie z.B. die Valentins- und Nikolausaktion. Außerdem müssen sie neue Sachen für die Bewegte Pause annehmen und aufbauen.
Was habt ihr für Zukunftspläne in der SV?
Ein Ziel ist, erzählt Joshua, dass sich alle Schüler an dieser Schule wohlfühlen und wenn sie Probleme haben sich an die SV wenden können.
Was Jara an der SV-Arbeit gefällt, erzählt sie im folgenden Interview.
Streitschlichter
Interview mit Annika und Melda
Warum genau dieses Projekt?
„Um den kleineren zu helfen Konflikte zu lösen,, erzählt Annika
Was sind die Aufgaben von euch?
Gesprächsführung eines Konflikts
Wo steht ihr zur Verfügung?
In der Cafeteria in den Mittagspausen
Was tut ihr in einem Streitfall?
Als erstes hören sie den Beteiligten zu, dann fassen sie den Streit zusammen danach kommt ein Perspektivenwechsel und zum Schluss versuchen sie eine Lösung zu finden.
Schulbuchausleihe
Die Ausbildung der Schulbuchausleihe fand vom 15.6. bis zum 21.6. hier am GiL statt. Sie wurden von Herrn Resing ausgebildet.
In dieser sozialen Leistung hier an der Schule kümmern sich die Schüler aus diesem Kurs darum, dass die Bücher ordentlich zurückgegeben werden und wieder an Ort und Stelle kommen. Außerdem stellen sie die neuen Bücher bereit indem sie die Bücher stempeln und ins System eintragen.
IT-Support am GiL
Joana der Klasse 8a wird Interviewt:
Reporter: Warum hast du dieses Projekt gewählt?
Joana: Das hat sich Interessant angehört und die anderen Projekte eher weniger
Reporter: Was reizt dich besonders daran?
Joana: Ich finde es Unterhaltsam
Reporter: Gibt es besondere Herausforderung?
Joana: Ja. Man muss ganz viel Grundwissen besitzen und Kabel anstecken und überprüfen, gegebenenfalls sogar austauschen.
Reporter. Was ist am spannendsten?
Joana: Wenn man Sachen repariert.
Reporter: Wie helft ihr anderen mit IT Problem?
Joana: Die Schulcomputer werden repariert und so können wir die weiterhin benutzen. Außerdem sind wir Ansprechperson für diejenigen die Probleme haben. Die Lehrer bekommen sowas meistens nicht hin. Dafür sind wir auch da. Die Schüler machen aber auch immer wieder Probleme in dem sie die Räume durcheinanderbringen und so die Computer kaputt machen.
Reporter: Was habt ihr gelernt?
Joana: Wir haben gelernt wie Computer aufgebaut sind, Wofür die Kabel sind und wie man sie repariert. Ich würde gerne die Schüler auffordern die Computer nicht kaputt zu machen und vorsichtig damit umzugehen.
Schulbücherei
Unsere Schulbücherei wurde aufgeräumt! Hier könnt ihr in den Pausen lesen und entspannen oder euch Bücher ausleihen.
Bei der Präsentation der Projekte in der Aula am Dienstag stellten die SchülerInnen der 8.Klasse ihr Arbeit den 5ten, 6ten und 7ten Klassen vor. Wir hoffen darauf, dass sich möglichst viele von Euch für ein Projekt aus den sozialen Leistungen entscheiden und uns dabei helfen, mehr für andere zu tun.
Soziales Engagement findet natürlich nicht nur in der Schule statt. Der Arbeiter-Samariter-Bund, die freiwillige Feuerwehr Marl und das Jugendrotkreuz stellten ihre Arbeit zu tosendem Applaus vor und warben für neue Mitglieder, da sie auf ehrenamtliches Engagement angewiesen sind.
Mia, Tom, Fabian, Emma, Greta, Tyler