Jugendliche nehmen unterschiedliche digitale Medienangebote wahr. Sie chatten, zocken, wischen, gucken, posten und nutzen diese Apps täglich. Mittlerweile ist Internet Gaming Disorder (IGD), die problematische Nutzung von Computerspielen, wissenschaftlich anerkannt. Für die Nutzung von Social Media Apps ist in den kommenden Jahren Ähnliches zu erwarten. Jedoch stellt sich die Frage, ab wann hat ein Jugendlicher bzw. eine Jugendliche ein Problem mit der exzessiven Mediennutzung? Welche Anwendungen besitzen ein Suchtpotenzial? Und wenn, wodurch?
Im Rahmen der Suchtprofilaxe am GiL wurde vom 15.02. bis zum 18.02.2022 ein Seminar für alle Jahrgansstufen angeboten, in dem Christof Sievers, Präventionsfachkraft der Drogenberatung Westvest, mit den Jugendlichen über Instagram, Snapchat und Co. sowie die Gefahren der Games wie u.a. Fortnite und FIFA sprach.
In diesem Seminar wurde den Schülerinnen und Schülern die Grundlage jedweden süchtig machenden Verhaltensweisen und Substanzen nähergebracht: Der Botenstoff Dopamin. Durch ein kurzes Experiment zur Selbsterfahrung wurde verdeutlicht, dass je nach Bedeutung und Situation der Botenstoff Dopamin ausgeschüttet und die Reaktion tatsächlich unterschiedlich sein kann. Mit Hilfe eines anschließenden Bilderrätsels wurde das Suchtpotential von Jugendlichen genutzten Apps und Games aufgezeigt. Kriterien für einen problematischen Umgang und Hilfsmöglichkeiten rundeten die Doppelstunde ab.
Rad