Am Dienstag, 28.1.2020 stand für die Schüler der Klassen 5a-d ein ganz besonders Thema auf dem Programm: Der Messengerdienst Whatsapp. Für jeweils eine Stunde nahmen die Fünftklässler an einem von unseren Medienscouts durchgeführten Workshop teil. Die Medienscouts sind vier speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler der EF, die am GiL für Eltern, Lehrer und besonders die Schüler als Ansprechpartner beim Umgang mit digitalen Medien zur Verfügung stehen.
Im Workshop ging es zunächst darum, die Schüler für mögliche Probleme im Umgang mit Whatsapp zu sensibilisieren und bereits gemachte Erfahrungen zu besprechen. Es zeigte sich, dass fast alle Fünftklässler bereits Whatsapp auf dem eigenen Smartphone nutzen und damit auch schon zahlreiche negative Erfahrungen gemacht haben: Kettenbriefe machen Angst, Unbekannte kontaktieren die Kinder, eine Nachrichtenflut in Klassengruppen lenkt ab und hält vom Schlafen ab, Beleidigungen und Mobbing in Chatgruppen verletzen. Diese und andere Faktoren sorgen für „Whatsapp-Stress“.
Gemeinsam mit den Medienscouts sammelten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse im zweiten Teil des Workshops Ideen, wie man diesen Stress vermeiden kann. Kettenbriefe sollten auf keinen Fall geöffnet oder weitergeleitet werden, weil sie nicht nur Viren enthalten können, sondern auch anderen Kindern Angst machen. Um sich vor zu vielen Nachrichten in Gruppen zu schützen, können Gruppen „stummgeschaltet“ werden. Wichtig ist es auch, mit den Eltern feste Regeln zur Whatsapp-Nutzung zu vereinbaren, z.B. feste Handy-Zeiten. Bei Mobbing in Whatsapp ist es wichtig, durch Screenshots Beweise zu sammeln und sich Hilfe zu suchen, z.B. bei Eltern, Lehrern oder eben bei unseren Medienscouts.
Ein spannendes Quiz am Ende rundete den interessanten Workshop ab.
Av