Holocaustgedenktag am 27. Januar 2020 im Rathaus der Stadt Marl

„Der Gedanke, die letzte Generation zu sein, die von Zeitzeugen des Holocaust belehrt werden kann, ist auf seine eigene Art und Weise bedrückend. Es liegt eine moralische Verantwortung auf uns, die Leiden dieser Menschen und das Unrecht, das ihnen angetan wurde, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.“(T.K.)

 

Am 27. Januar wiederholt sich seit 1996 regelmäßig das Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Im Marler Rathaus waren Schülerinnen und Schüler des Q2 Geschichts Lk zugegen, als sich Halina Birenbaum in das goldene Buch der Stadt eintrug. Der Bürgermeister sei „geflasht“ gewesen von den berührenden Gedanken der Schüler, die anlässlich dieser Ehrung ihre Begegnung mit Zeitzeugen schilderten.

„Was bedeutet mir die Begegnung mit Zeitzeugen?“ war die eine Frage und die zweite lautete: „Ist jetzt alles vorbei?“. Betroffen schilderten die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke von der Begegnung u.a. mit Halina Birenbaum, Rolf Abrahamson und Leon Schwarzbaum. Unvergessene Geschichten prägten sich ein. Musikalisch untermalten zwei Schülerinnen, je vom GIL und vom ASGSG, einen nachfolgenden Folienvortrag, der sich mit den Auswirkungen rechtsradikalen Denkens auf unsere heutige Zeit beschäftigte.

Als Unterrichtsprojekt aus dem Geschichtsunterricht fühlten sich die Schülerinnen und Schüler des Koop-Lk Geschichte des GIL neben dem Bücherwissen herausgefordert zu einer realen Begegnung mit dem Holocaust und dessen Zeitzeugen. Sie empfanden diese Erfahrung als „wertvoll“ (S.B.).                                                                            

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