Strukturwandel im Ruhrgebiet- Exkursion nach Duisburg

Am Montag, den 24.6.2019 fuhren wir, der Erdkunde Grundkurs der Q1, nach Duisburg. Dort besichtigten wir den Landschaftspark Nord und nahmen an einer Führung teil.

Da wir uns im 1. Halbjahr im Unterricht mit dem Thema Strukturwandel im Ruhrgebiet beschäftigten, bot es sich an, diesen direkt vor der Haustür zu erfahren.

Erwähnenswert ist zunächst die Gesamtgröße des Geländes, mit 1,8 km² ist der Landschaftspark nur unwesentlich kleiner als Monaco. Im Zentrum steht das stillgelegte Thyssen-Hochofenwerk Duisburg-Meiderich, in dem von 1901 bis 1985 Roheisen für die Stahlindustrie produziert wurde. Nach anstrengenden 250 Treppenstufen erreichten wir dann auch die Besucherplattform, von wo aus wir einen großartigen Ausblick über das Ruhrgebiet hatten.

In unserer Führung sollte es jedoch hauptsächlich um den Wandel eines altindustriell geprägten Raumes gehen. So erfuhren wir, dass hier für viele TV-Produktionen wie z.B. Ninja Warrior oder Alarm für Cobra 11 gedreht wird. Außerdem gibt es große Areale, die zum Klettern oder für Hochseilparcours genutzt werden können. Ein ehemaliger Gasometer wurde zum größten Indoor-Tauchgewässer Europas gestaltet, in dem sogar der Rumpf eines Flugzeugs versenkt wurde. Des Weiteren gibt es im Landschaftspark oft Großereignisse wie die Ruhr-Games, Konzerte oder im Sommer ein Open-Air-Kino.

Zum Abschluss hielten zwei Schüler ein Referat über den Wandel des Innenhafens in Duisburg und wir erhielten die Möglichkeit, diesen anschließend zu besuchen.

Leonie Rerri, Q1

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