Spannend war es am Mittwoch, 10. Juli 2019, in unserer Aula, wo im Finale des diesjährigen Schülerwettbewerbs „Hybridkraftwerk“ die Teams der beteiligten Schulen ihre Projektideen, Entwicklungen und Umsetzungen vor einer fachkundigen Jury vortragen mussten. Der Wettbewerb wird seit einigen Jahren alljährlich von der Initiative zdi veranstaltet. Dabei bringt jedes zdi-Zentrum jeweils eine Schule an den Start, die in der Runde 1.0 ein neues Hybridkraftwerk an ihrer Schule entwickeln soll. In diesem Jahr hat das GiL für das zdi MINT-REgio im Kreis Recklinghausen teilgenommen.
In seiner Begrüßung hob unser Bürgermeister Werner Arndt noch einmal die Bedeutung innovativer Ideen in der Energiefrage für die Lösung der Klimaprobleme hervor und betonte, welchen besonderen Beitrag dieser Wettbewerb bei der praktischen Heranführung junger Tüftler und Forscher in diese Thematik leisten kann.
Drei Schulen, neben dem GiL die Erich-Fried-Schule aus Gladbeck und das Märkische Gymnasium aus Bochum, haben bis zum Finale durchgehalten. Sie haben es geschafft, in dem seit Februar laufenden Wettbewerb eine Idee für ein Hybridkraftwerk an ihrer Schule zu entwickeln und dieses dann auch praktisch umzusetzen. Am Präsentationstag hatte jedes Team noch einmal 10 Minuten Zeit, ihr Projekt möglichst anschaulich und nachvollziehbar vorzustellen und sich anschließend noch einmal den kritischen Nachfragen der Jury zu stellen.
Das Los entschied, dass das GiL-Team starten sollte. Lars, Leonard, Max, Tristan und Tom machten sich bereit, um ihre Idee von HiL „Hybrid im Loekamp“ – einen selbst gebauten Wagen, in den Solar- und Windkraftwerk, Bleiakkus, Sensoren und ein Raspberry Pi verbaut sind – in der Planung und Umsetzung vorzustellen. Die Verknüpfung mit dem Projekt „Urban Gardening“ und ein Ausblick auf mögliche Weiterentwicklungen rundeten die gelungene Präsentation ab.
Anschließend waren die Gladbecker an der Reihe. In ihrer Umsetzung wurde ein Druckluftspeicher als innovatives Element eingebaut. Schließlich hat das Team der Märkischen Schule ihre Version eines Hybridkraftwerks präsentiert, in der neben Solar- ein einfaches Pumpspeicherwerk modelliert wurde.
In der Mittagspause musste die Jury zu einer Entscheidung kommen. Große Freude gab es dann beim GiL-Team, als unser Beitrag mit dem 1. Preis bedacht wurde. Besonders hervorgehoben der hohe Grad an Selbstständigkeit und Eigeninitiative, insbesondere auch beim Einwerben von Sponsoren und Unterstützern. Ein besondrer Dank gilt auch unserem Bauleiter Bernd Werner, der mit viel Engagement, Einsatz und Motivation die erfolgreiche Umsetzung des Projektes tatkräftig unterstützt hat.
Das Projektteam ist jetzt erst recht motiviert, ihr Hybridkraftwerk auch im nächsten Schuljahr weiter zu entwickeln, zu erweitern und auszubauen, um damit erneut im Wettbewerb „Hybridkraftwerk 2.0“ anzutreten.