Riesenjubel für unsere Jungforscherinnen und unseren Jungforscher aus der Jahrgangsstufe 6: Sie räumten gleich mehrere Preise ab. Im diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ am 22.02.2019 haben in der Sparte „Schüler experimentieren“ (also für Jungforscher bis 14 Jahre) das Team mit Lucy Murawski und Julius Lade aus der Klasse 6b im Fach Biologie den ersten Preis mit dem Thema „An welchen Bäumen treten im Trockensommer 2018 erste Schäden auf?“ erzielt und fahren damit in die nächste Runde zum Landeswettbewerb nach Essen. Außerdem gewann Anna Kaczor aus der Klasse 6d den dritten Preis (von immerhin 25 Teilnehmern) und dazu den Sonderpreis „Umwelt“ des Ministeriums für Umwelt NRW mit ihrem Thema: „Welche Temperaturen bevorzugen Asseln?“. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten seit Beginn des Schuljahres mit Engagement und Begeisterung in einer besonderen Jungforscher-Bio-AG mit ihrem betreuenden Lehrer Dr. Erich Kramm. Wir gratulieren herzlich und wünschen Lucy und Julius viel Erfolg bei der Landesrunde.
Im Bereich Technik gibt es erfahrungsgemäß harte Konkurrenz auch von anderen Schulen. Das GiL war hier mit gleich zwei Projekten am Start:
Smart-FeGeMo – ein ferngesteuertes Gefahrstoff-Mobil wurde von Leonard Dieckhöfer, Elijah Royal und Max Willamowski (Jahrgangsstufe Q1) konstruiert. Das Fahrzeug ist für den Transport von Gefahrgütern im Chemiepark konzipiert. In monatelanger Arbeit haben die drei Schüler ein Modellfahrzeug gebaut, das mit dem Smartphone ferngesteuert wird und auf einem zweiten Gerät die Sicht aus der Position des virtuellen Fahrers zeigt. Die Besucher konnten das interessante Fahrzeug vor Ort ausprobieren. Dabei musste man nur vorsichtig sein, damit das Gefahrstoffmobil in dem allgemeinen Gedränge vor dem Stand nicht selbst in Gefahr geriet.
Viele Monate hat auch die zweite Gruppe mit Finjas Haparta und Christoph Rix (Klasse 9b) an ihrem Projekt gearbeitet, bei dem es um hybride Energiespeicherung geht. In einer umfangreichen Ausarbeitung haben sie ihre interessanten Ideen vorgestellt, wobei sie die Kombination von Akkumulatoren und Speicherung mit Wasserstoff geplant haben. Dazu haben sie ein System mit Hard- und Softwarekomponenten gebaut, mit dem die Speicherung gesteuert werden kann. Diese Konzepte könnten für das Energiemanagement in der Zukunft sehr wichtig werden.
Unsere „Techniker“ aus der MINT-AG betreut von Herrn Wlost werden selbstverständlich weiter an ihren Themen tüfteln, forschen und entwickeln. Außerdem wollen sich unsere MINT-Experten beim Bau eines Hybridkraftwerks an der Schule einbringen. Wir dürfen gespannt sein!
Ein paar Impressionen von der Wettbewerbspräsentation im Feierabendhaus am Chemiepark Marl: