Am Samstag, den 7.7.18, fanden sich die GiL Schulsanitäter am Vormittag auf dem Schulgelände des GiL ein um zusammen mit dem ASB-Marl zu proben was im Falle eines Katastropheneinsatzes mit mehreren verletzten Personen zu tun ist. Der ASB war mit zwei Einsatzfahrzeugen und sechs Sanitätern vor Ort. Das GiL war mit 16 neu ausgebildeten Schulsanitätern der Jahrgangsstufe 8 und mit acht Schulsanitätern der Jahrgangsstufe 9 vertreten. Nach einer ersten Lagebesprechung bekamen die Schulsanitäter eine Einweisung zum Einsatzwagen und zum Ablauf der Übung. Dazu wurden die Schulsanis in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe, die Sanitäter, war für den Aufbau des Sanitätszelts inklusive der Personentragen zuständig, während die andere Gruppe, die Verletzten, sich echt aussehende Schnitt-, Quetsch, und Brandwunden auf die Unterarme zeichnete. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren kam es zum Erproben des Ernstfalls. Während sich die Sanitäter im Zelt versammelten, verteilten sich die Verletzten auf dem Schulgelände, legten sich auf den Boden und fingen auf ein Zeichen hin an vor Schmerz zu schreien und nach Hilfe zu rufen. Das war das Startsignal für die Sanitäter. Jeweils zu viert und ausgestattet mit einer Personentrage und einem Sanitäter Rucksack eilten sie zu den Verletzten. Nachdem sichergestellt wurde, dass die Verletzten transportfähig sind, wurden sie auf die Trage gelegt und zum Zelt gebracht. Dort wurden die Verletzungen von den Schulsanitätern unter Aufsicht der ASB-Sanitäter professionell erstversorgt. Die Übung als solches, sowie das Schminken als auch der Auf- und Abbau des Zeltes hat allen Teilnehmern viel Freude bereitet und noch viel wichtiger, sehr gut und anschaulich auf den Ernstfall vorbereitet. Der Einsatzleiter des ASB zeigte sich sehr angetan von der Arbeit der Schulsanitäter und meinte, dass er jeden einzelnen von Ihnen sofort mit auf einen richtigen Einsatz nehmen würde.
Fd