In der letzten Woche war das Eine-Welt-Mobil des Eine-Welt-Netzes NRW dank der freundlichen Unterstützung des Fördervereins wieder zu Gast am GiL.
Das Eine-Welt-Mobil ist ein Kleintransporter – vollgepackt mit Lernspielen und Informationen zum Thema Klimawandel. Dank handlungsorientierter Methoden erfolgt das Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ und soll so das Wissen aus den Fächern ergänzen.
In diesem Jahr ist der Projekttag für die 5. Klassen eine besonders willkommene Hinführung für die anstehende Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“, die in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien stattfindet.
Das Programmthema für den diesjährigen Projekttag war „Klimawandel und Konsum“.
Den Ablauf eines Projekttags fassen Daria und Jette aus der 5c für uns zusammen:
„Das Projekt für unsere Klasse fand am Donnerstag von der 2. – 6. Schulstunde statt.
Als Erstes erfuhren wir etwas über die Entstehung des Klimawandels. Dann haben wir ein Spiel gespielt: Vor uns lag ein großer Teppich, auf dem Kontinente abgebildet waren, wie z.B. Europa, Nordamerika, Afrika und Asien. Wir waren 30 Kinder und wurden in Gruppen aufgeteilt. Weil in Asien die meisten Menschen leben, waren dort auch die meisten Kinder. Nun wurde uns die Frage gestellt, wie viele Tonnen CO2 auf jedem Kontinent verbraucht werden. Der größte Unterschied war, dass Nordamerika 20t CO2 verbraucht und Afrika nur 1t CO2. Dann wurden verschiedene Fragen gestellt, z. B. was der Klimawandel mit den Eisbären zu tun hat. Die Antwort war: Es wird immer wärmer am Nordpol, dadurch schmilzt das Eis, die Eisbären stehen dann auf Eisschollen, die abrechen und sie wandern auf das offene Meer raus. Dadurch können sie keine Nahrung mehr fangen.
Nach der großen Pause wurden unterschiedliche Stationen aufgebaut, wir wurden in fünf Gruppen eingeteilt und jede Gruppe ist zu einer anderen Station gegangen. Eine war z. B. umweltfreundliches Einkaufen. Von den verschiedenen Lebensmitteln, die aufgebaut waren, wurde Unterschiedliches eingekauft und man musste eine Tüte aussuchen. Zur Auswahl standen Plastiktüten, Papiertüten und Stoffbeutel.
Zum Schluss hat jede Gruppe ein Plakat gestaltet, wie man sich im Alltag umweltfreundlicher verhalten kann. Man kann z. B. mehr Fahrrad statt Auto fahren, bewusster einkaufen und Elektrogeräte nach dem Gebrauch ausschalten.
Das Projekt hat uns zum Nachdenken angeregt und wir hatten einen interessanten Schultag.“