Morphius Eurapson-Quaye, seit über 10 Jahren ein vertrautes Gesicht am GiL, gelingt es immer wieder, sich innerhalb kürzester Zeit in Schülerherzen zu trommeln. Diesmal sind es nur zwei Tage; aber binnen Minuten hängen alle Augen und Ohren an den Lippen des charismatischen 69jährigen. Unterstützt wird er von seinem Sohn Michael Quaye, der zum ersten Mal Deutschland besucht. Das Vater – Sohn – Gespann wird noch mehrere Wochen im norddeutschen Raum auf Tour sein und viele weitere Schülerinnen und Schüler authentisch in die musikalischen Sphären Afrikas entführen.
„Kafa Kotoba Allaba“ donnert es auf sechzehn Trommeln durch den Anbau des GiL – zum Glück weist einer der drei Musikräume auf die Rückseite des Gebäudes! Die Finger sind inzwischen gut durchblutet, die Köpfe sind heiß und Afrika ist gar nicht mehr so weit und fremd. „I’m moving, I’m shaking – ready – go!“ Dabei wird ausschließlich auf Englisch kommuniziert, ein schöner Nebeneffekt der Workshops.
„Ich finde es toll, dass sie Musik aus ihrem Land spielen“ meint Daniel (5a) und Theo (5a) stellt fest: „Wir haben das so gut gelernt, dass ich es auch zu Hause nachtrommeln kann!“ So soll es sein – eine echt afrikanische Erfahrung!
„Akwaaba – willkommen in Deutschland!“, gerne auch wieder im nächsten Jahr!
Möller