„Ich bin wirklich stark beeindruckt, was ihr da auf die Beine gestellt habt!“ – So lautet die Reaktion des Leiters des Kunterbunten Chamäleons, Christian Grube, nachdem zwei Konzepte zur Förderung der transkulturellen Erziehung und Bildung durch SchülerInnen und Schüler des Pädagogik-Leistungskurses der Jahrgangsstufe Q2 vorgestellt wurden. Der Kurs hatte das Jugendkulturzentrum, das von der ESW in Berchum ins Leben gerufen wurde und sich auf dem Gelände der Matrin-Luther-King-Gesamtschule befindet, bereits vor gut einem Monat das erste Mal besucht. Da sich das letzte Unterrichtsthema mit der Bildung einer kulturellen Identität beschäftigt und das Kunterbunte Chamäleon (kurz: KBC) ebenfalls einen Schwerpunkt in diesem Bereich hat, lag eine Zusammenarbeit nahe. Herr Grube empfing den Kurs mit offenen Armen und Ohren und erklärte das Konzept, die Zielgruppe und die Angebote des KBC bei Saft und Keksen in aller Ausführlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler stellten interessiert Nachfragen und waren an der ein oder anderen Stelle auch durchaus kritisch – sieht das Thema in der Welt der Theorie doch deutlich einfacher aus. Nach dem ersten Besuch ging es dann in eine längere Arbeitsphase in der Schule, in der der Kurs in Kleingruppen verschiedene Spielmöglichkeiten, Nachmittagsangebote und Fragebögen entwarf, die das KBC zukünftig bei der Arbeit mit kulturell verschiedensten Menschen unterstützen sollten. Im Kurs konnte ein reges Treiben festgestellt werden – schließlich blieben die Konzepte dieses Mal nicht einfach im Kursraum hängend zurück, sondern sollten Herrn Grube persönlich vorgestellt werden.
Dies geschah in der vergangenen Woche – der Kurs hatte zwei Konzepte ausgewählt, die auch aus pädagogischer Sicht zur Förderung einer selbstbestimmten kulturellen Identität beitragen könnten. So traf sich der Kurs bei Sonnenschein und an einem freien Nachmittag wieder am KBC und die beiden Gruppen erklärten dem Sozialpädagogen, wie die Arbeit im KBC vielleicht erweitert oder unterstützt werden könnte. Dieser war begeistert und versicherte, dass bereits zwei vorgestellte Möglichkeiten beim kommenden Anti-Rassismus-Tag eingesetzt werden sollten.
Die Schülerinnen und Schüler können demnach sehr stolz auf ihre Arbeit der vergangenen Wochen sein – sie haben Theorie und Praxis gelungen verknüpft!
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