Unser Aufenthalt auf Juist neigt sich nun leider schon dem Ende zu. Gestern war ein voller Tag. Am Morgen konnte endlich im Meer gebadet werden und das Burgen- und Löcherwettbuddeln am Strand ging in die nächste Runde.
Nach dem Mittagessen erwartete uns Wattführer Heino am Deich in der Nähe des Hafens. Er zeigte und erklärte uns das Leben im Watt. Es wurden Muschenl ausgegraben, die in einem Glas vor unseren Augen Meerwasser filterten und sich im Anschluss um die Wette im Wattboden eingruben. Heino zeigte uns den Grabefuß der Muscheln und einige konnten ihre Muscheln taufen, bevor sie sie zurück ins Watt entließen. Jetzt leben eine Seyma-, eine Eren- und eine Fatima-Muschel in der Nordsee.
Heino grub uns Sandpierwürmer aus, die das Watt mit Sauerstoff versorgen und zeigte uns, dass man vor Krabben keine Angst haben muss. Im Gegenteil, die Krabben fühlten sich in unseren Händen recht wohl, bis wir sie zurück ins Watt „wuppten“ und sie sich eingruben.
Den Abend verbrachten wir am Strand, spielten wir Völkerball, Frisbee und Rugby, tanzten, machten eine Polonese und rollten uns die Düne hinunter bis die Sonne untergegangen war.
Heute stand bereits eine Stadt-Rallye und ein Fußballtunier auf dem Programm.