„Wer sind wir? Wer und was wollen wir sein? Und wo wollen wir hin?“ Diese Fragen stellten sich die Fachschaften der evangelischen und katholischen Religion und packten es an: im Kloster Gerleve, bei Billerbeck, zogen sie sich am ersten Ferienwochenende zurück, um genau dies zu besprechen.
Das Programm, das von Pater Norbert moderiert wurde, sah vor, zunächst darüber übereinzukommen, welche Inhalte und Aktionen im und rund um den Religionsunterricht erhalten bleiben sollen. Daneben wurden Vorschläge dazu gesammelt, was ggf. verändert und angepasst werden kann. Zum Abschluss wurden Ideen zusammengetragen, was zukünftig ins Repertoire aufgenommen werden soll.
In einem intensiven Austausch wurden die Chancen des Faches Religionslehre deutlich. Neben dem Anspruch, ordentliches Lehrfach zu sein, bietet gerade der Religionsunterricht auch Freiraum zur Entfaltung. Unsere Schülerinnen und Schüler stehen unter großem Leistungsdruck, den es zu entschlacken gilt, wo immer das möglich ist. So war man sich einig, dass neben inhaltlichen Absprachen beider Konfessionen, Aktionen wie Pilgern, Besuch außerschulischer Lernorte und z.B. Tage religiöser Orientierung unbedingt auch eine Berechtigung im Religionsunterricht haben.
„Zwei sehr gelungene Tage mit wertvollem und intensivem Austausch“, „die gemeinsamen Vorstellungen und Ziele sind fassbar, dazu war das Zusammenkommen außerhalb der Schule genau richtig. Und dafür geben wir gerne unseren ersten Ferientag“, „so wird Ökumene am GiL gelebt“, resümierten die katholischen und evangelischen Kollegen und Kolleginnen.
Der Fahrplan steht, der nächste Termin zur konkreten Umsetzung der Pläne ist notiert. Packen wir es an!