MINT-Kurs der Jahrgangsstufe 9 zu Gast an der Hochschule Bochum
Im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 9 haben die Schülerinnen und Schüler in zwei Exkursionen einen Einblick in aktuelle Projekte der Informatik und Technik bekommen. Organisiert wurden die Veranstaltungen durch das ZDI-Zentrum in Marl, mit dem unsere Schule seit Jahren zusammenarbeitet. In der ersten Exkursion ging es schwerpunktmäßig um das Thema „3D-Graphik“. In einem eindrucksvollen 3D-Labor mit einer riesigen Projektionswand konnte man mit interaktiven 3D-Brillen ein tolles 3D-Feeling erleben – man war einfach mitten drin in dem Geschehen! Aber nicht nur das war begeisternd. An den Computerarbeitsplätzen in dem 3D-Studio konnten die Schülerinnen und Schüler dann hinterher mit einem 3D-Grafikprogramm selbst eine 3D-Szene gestalten. Nach dieser eindrucksvollen Einführung war es natürlich klar, dass dieses Programm danach auch im Unterricht weiterbehandelt wurde und auch eines der Themen in der Kursarbeit war.
Ein echtes Highlight war dann aber auch der zweite Besuch an der Hochschule Bochum, bei dem es in einem toll gemachten Einführungsvortrag von Professor Schilberg um Roboter ging, die immer mehr in das Arbeitsleben und auch in unseren ganz alltäglichen Bereich eindringen. Man denke dabei nur an spezielle Roboter wie Staubsauger und Rasenmäher, die selbstständig ihre Arbeit erledigen. Aber es blieb nicht bei der Theorie. In dem Roboterlabor der Hochschule Bochum gibt es echte Industrieroboter, die von den Schülerinnen und Schülern nicht nur angeschaut, sondern auch in Betrieb genommen werden konnten.
Von den großen Industrierobotern ging es dann nach Aufteilung der Gruppe in zwei weitere Veranstaltungen. In einer Aktion zur Architektur ging es darum, aus einfachen gerollten Zeitungspapier eine Kuppel zu bauen, was natürlich nur mit intensiver Teamarbeit gelingen konnte. Als weiterer Höhepunkt folgte dann der Kontakt mit dem fast menschlich aussehenden Roboter NAO. Wenn er auch etwas kleiner ist, so hat er doch aufgrund seiner zahlreichen Sensoren, Motoren und Kameras ungeahnte Fähigkeiten. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler den Roboter mit den bereitgestellten Laptops selbst programmieren. Am liebsten hätten die Schülerinnen und Schüler den Roboter gleich gekauft – was aber wegen des doch etwas hohen Preises wohl nicht so einfach sein wird.
Für die gelungenen Exkursionen danken wir den beteiligten Mitarbeitern der FH Bochum und vor allem Frau Brenner, die die beiden Tage optimal geplant hat.